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Donnerstag, 27. Oktober 2011

Rezension: Rain Song-Antje Babendererde


Der Hauptcharakter des Buches ist Hanna. Sie lebt in Deutschland zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Ola. Doch als Ola beginnt Hanna nach ihrem Vater zu fragen, weiß Hanne nicht was sie ihrer Tochter erzählen soll. Ola hat Indianerblut in sich. Sie ist die Tochter von Jim Kachook, einem berühmten Holzschnitzer aus Neah Bay. Jim ist ein Makah-Indianer... und spurlos verschwunden.
Fünf  Jahre vor der eigentlichen Handlung war Hanna nach Washington State gereist um einen Holzschnitzer für das Museum, in dem sie arbeitet, zu engagieren. Die Suche gestaltete sich schwieriger als gedacht, doch schließlich hatte sie Erfolg. Jim kam mit ihr nach Deutschland und fertigte einen Wappenpfahl für das Museum an. In dem halben Jahr in dem er in Deutschland arbeitete verliebten sich die Beiden. Sie wollten heiraten und als Jim zurück nach Neah Bay kehrte, versprach er Hanna, dass er sie nachholen würde, wenn er alles für sie vorbereitet hat. Hanna bemerkte, dass sie schwanger war und konnte Jim nie von Ola erzählen, denn er meldete sich nie wieder. Hier setzt die eigentliche Handlung des Buches ein. Hanna fliegt nach Neah Bay um Jim zu finden, damit sie ihrer Tochter von ihrem Vater erzählen kann. Als sie ankommt, scheint alles so als wenn niemand sie dort haben will, denn das Geländer an den Klippen wurde sabotiert und sie stürzt in die Tiefe. Greg rettet ihr das Leben und sie findet heraus, dass Jim nie wieder in Neah Bay aufgetaucht ist. Die Dorfbewohner lebten in dem Glauben, das Jim in Deutschland geblieben war. Gemeinsam mit Greg macht sie sich auf die Suche nach Jim und sie lüften ein Geheimnis, dass so dunkel ist, dass es niemand für möglich gehalten hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn die Handlung ist zwar klar aber spannend aufgebaut und es gibt immer wieder Überraschungsmomente, die alle Vermutungen des Lesers über den Haufen werfen. Alle Charaktere sind so eigen und gut beschrieben, dass man jeden auf seine noch so verschlossene Art gleich kennen und verstehen lernt. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und mich tief berührt, da man gut erkennen kann  wie schlecht es um die Erhaltung der Indianer-Kultur steht. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, auch wenn man sich eigentlich nicht für Indianer und ihre Geschichte interessiert, denn es ist ebenfalls eine wunderschöne Liebesgeschichte, von der man von Anfang an fasziniert ist.

"Hanna?" 
"Ja?" Sie wandte sich um uns sah ihn an.
Seine Kehle war ganz rau. "Hast du Jim wirklich geliebt?"
Hanna bekam feuchte Augen. "Ja", sagte sie, " Ich liebte ihn sehr. Für sechs Monate und noch lange darüber hinaus  war Jim Kachook der wichtigste Mensch in meinem Leben. Aber anscheinend hat ihm das nicht genügt."

5 Kommentare:

  1. Ich liebe diese Autorin. ;) Bisher habe ich von ihr Libellensommer und Indigosommer gelesen, beides sehr tolle Bücher. <3
    "Die verborgene Seite des Mondes" habe ich auf dem SuB und alle anderen stehen auf meiner Wunschliste :b
    Tolle Rezi übrigens. :)
    Liebe Grüße

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  2. dankeschön:) libellensommer, der gesang der orcas und die andere seite des mondes sind auch echt toll! indogosommer steht auf meiner wunschliste. soll ich die anderen auch mal für dich rezensieren? ;)

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  3. Sehr schöne Rezension :) Ich freu mich schon auf das Buch <3

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  4. Schöne Rezi! :) Und danke, dass du mir den Link dazu geschickt hast! :D Jetzt freue ich mich doch gleich aufs Lesen :)

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