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Donnerstag, 16. August 2012

Nur mit den Ohren.

Bitte tut mir den Gefallen und lasst euch Zeit beim Lesen.
Ich höre viel Musik. Ich höre eigentlich immer  Musik. Dabei geht es mir meistens darum, dass ich überhaupt Musik hören kann, denn endlose, erdrückende Stille kann ich gar nicht leiden. Also wirklich überhaupt nicht. Geht euch das auch so? Also natürlich gibt es Momente, in denen die Stille erholsam ist, aber Musik weckt in mir meine echten Gefühle. Die, die ich manchmal einfach unterdrücken will. Zum Beispiel gibt es Lieder, bei denen ich immer weinen muss, wenn ich traurig bin. Eines davon ist Falling slowly von Glen Hansard. Dann gibt es aber auch Lieder, die Erinnerungen hervorrufen. Manche Lieder verbinde ich sogar mit wunderschönen und den schrecklichsten Momenten gleichzeitig. Das klingt absolut merkwürdig, das weiß ich ja selber, aber das Hallelujah von Leonard Cohen wird nunmal gleichermaßen auf Beerdigungen und Hochzeiten gespielt. Schon ein merkwürdiger Gegensatz, oder?  Niemand bringt diese beiden Ereignisse in einen gemeinsamen Kontext. Nur die Musik schafft das. Und sie kann noch soviel mehr. Sie kann nachdenklich machen. Und einen an einen anderen Ort tragen, ohne dass man es selber merkt. Das passiert mir jedenfalls immer, wenn ichYann Tiersens Comptien d'un autre été höre. Diese Orte sind dann für mich eher geschlossene einsame Räume, an denen nur ich bin und niemand sonst. Eine Art Paralleluniversum. Aber es gibt auch Lieder, die einem ganz reale Orte zeigen. Wie zum Beispiel New York-der Traum von so vielen Leuten die ich kenne. Das weckt dann natürlich auch das Fernweh, das dann auch wieder gleich besungen wird. Ob von Udo Jürgens und den Sportfreunden Stiller oder den Ärzten ist hierbei eigentlich egal. Man bekommt einfach Lust sofort seinen Koffer zu packen und wegzufahren.
Und das ist noch längst nicht alles! Alles was ich jetzt genannt habe, bewegt bloß mich alleine. Massen bewegen ist für einige eine unerfüllbare Aufgabe. Für Musik nicht. "Den Soundtrack zum Mauerfall" kennt vermutlich jeder. Der Wind der Veränderung. Wind of Change von den Scorpions löst auch heute noch auf jedem Konzert oder Festival ein Meer aus Feuerzeugen aus, denn es spricht direkt in die Herzen vieler Menschen. Und Alles ist doch immer in Veränderung. Aber das ist Geschichte. Auch heute noch gibt es Protest. Und der lässt sich sehr gut mit Musik ausdrücken. Schon seit einigen Tagen habe ich einen Ohrwurm von Irie Révoltés mit Anitfaschist. Eine Eingängige Melodie. Und sie haben ja so recht.  Und sie können tausende Menschen gleichzeitig erreichen. Und trotz des ernsten Themas macht das Lied gute Laune. Da gibt es natürlich auch viele Lieder, die einen einfach vor Freude platzen lassen. Am offensichtlichsten sind da für mich die Pointer Sisters mit I'm so exited. Man möchte einfach aufspringen und lostanzen.
Wie ihr schon seht-und vermutlich auch vorher schon wusstet- ist die Musik vielfältig. Und deshalb liebe ich sie. Egal ob ich traurig oder fröhlich bin. Ich finde immer etwas. Auch wenn ich wütend bin und einfach nur noch schreiben möchte:SHUT UP!!.
Und es gibt nicht nur Dinge, die in mir etwas auslösen sollen. Sondern auch diese, die man jemandem singen kann, wenn man ihm oder ihr sagen möchte wie viel die Person einem eigentlich bedeutet. Am einfachsten geht das mit einem einfachen Kompliment und wer es sehr direkt mag kann auch gleich sagen, auf was er hinaus möchte. Vielleicht ein Kuss oder bloß eine laange Umarmung. Und weil es auch Menschen gibt die gerne um den heißen Brei reden, gibt es auch solche Lieder, die nur vorgeben etwas zu sein.
Ganz zum Schluss meines wiedermal ewigen philosophischem Gerede sind da noch die Lieder, die einen mit Personen verbinden. Ob man sie mag oder nicht. Und ich weiß nicht, wer das hier alles liest, den ich kenne. Also mach ich das nur ganz ganz kurz. Und jeder der angesprochen ist, wird das wohl wissen.
A, L, M, AL, K, F. Was würde ich bloß ohne euch tun? Und alle anderen, nicht böse sein. Das sind nur spontane Einfälle ;)
Und wenn ihr seid wie ich und bei fast jedem Lied wie eine Verrückte durch einer Zimmer tanzt, dann bleibt bloß noch zu sagen Wir sind alle Rockstars!
Und für das alles brauchen wir nur unsere Ohren. Schon beeindruckend oder?

Kennt ihr auch solche Lieder, die euch besonders wichtig sind?

Inky


2 Kommentare:

  1. hehe die buchstaben sind unsere anfangsbuchtstaben und die links die lieder die du mit uns verbindest oder? :D

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  2. Na du bist ja ne ganz Schlaue :D :D

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